Bundesumweltministerin Svenja Schulze am Einweihungstag des ISC3
Am 17.09.2018 war es in Bonn soweit – Bundesumweltministerin Svenja Schulze hat zusammen mit der Vorstandssprecherin der GIZ Tanja Gönner, dem Geschäftsführer Friedrich Barth und der studierten Architektin und Baubiologin Stefanie Jörgens das neue internationale Kompetenzzentrum für nachhaltige Chemie (ISC3) eingeweiht.

Das Einrichtungskonzept des ISC3 ist ein Vorzeige-Projekt für ein zukunftweisendes Arbeitsumfeld. Das Bundes Umweltministerium hat als Auftraggeber höchste baubiologische, ökonomische, ästhetische und repräsentative Vorgaben für dieses Projekt zugrunde gelegt. Entstanden sind Geschäftsräume über 4 Etagen in einem Bonner Stadthaus von 1896, die in einer beispielslosen Konsequenz ein Einrichtungskonzept  aus nahezu 100%-tig nachhaltigen und nachwachsenden Werkstoffen zeigt. Der Beweis, dass stilvolles Einrichten mit geschlossenen Materialkreisläufen möglich ist. Die gestalterische Handschrift sollte internationalen Führungskräften aus Wirtschaft und Politik gerecht werden, sowohl als auch seinem Team aus internationalen Mitarbeitern. Die Kombination aus baubiologischen, ästhetischen und ökonomischen Anforderungen konnten die meisten marktgängigen Produkte nicht erfüllen. Aus diesem Grund wurde der Großteil der Möbel von der studierten Architektin und Baubiologin Stefanie Jörgens designt und in Manufakturarbeit gefertigt.

Natürliche Materialien und zurückhaltendes Design

Das Augenmerk richtet sich auf wertige natürliche Materialien in elegantem, geradlinigem und zurückhaltendem Design. Ganz nach dem Kredo „Weniger ist Mehr“. Im repräsentativen Bereich des Instituts dominieren Möbel aus Mooreiche mit schwarzen Stahlgestellen. Die Arbeitsbereiche der Mitarbeiter sind in Weiß und Beige gehalten. Die Arbeitsoberflächen sind aus hellem Linoleum, filigranen weißen Stahluntergestellen, Korpusse aus weiß lackiertem Holz.

Zukunftsweisende Unternehmensaufgabe

Mit der Botschaft die Umwelt langfristig nur durch eine nachhaltigere Chemie und einem bewussteren Umgang mit den Ressourcen retten zu können, ist die Einrichtung des Instituts ein konkret erlebbares Beispiel dafür, dass dies möglich ist. Die Schönheit des Einfachen ist ihr Gestaltungsprinzip, die Wichtigkeit des Unsichtbaren ihre Philosophie. Ein radikaler Wandel der Materialkultur ist möglich!

Vorstandsprecherin der GIZ Tanja Gönner, Geschäftsführer des ISC3 Friedrich Barth, die studierte Architektin und Baubiologin Stefanie Jörgens und Bundesumweltministerin Svenja Schulze (v.l.) bei der Einweihnungsfeier in Bonn.